Papst Benedikt XVI. mit sympatischem Sombrero zu Besuch in Mexiko (Bildquelle: blog periodista digital) |
Hunderttausende feiern den Papst
Die erste Reise nach Lateinamerika hat den Papst Joseph Ratzinger, Benedikt XVI., nach Mexiko geführt. Vom 24. - 26. März 2012 besuchte das Oberhaupt der katholischen Kirche die in Zentralmexiko gelegene Stadt León. Nur schon auf der Fahrt vom Flughafen in Guanajuato nach León säumten bis zu 700'000 Menschen die Strassen.
Am Samstag stand ein Treffen mit dem mexikanischen Staatschef Felipe Calderón auf dem Programm. Unter anderem wurde auch die schwierige Lage angesichts des anhaltenden Drogenkriegs thematisiert, wobei Papst Benedikt seine Ablehnung gegen die Gewalt bekräftigte und versicherte, er bete für Stärke und Hoffnung! Die Sonntagsmesse mit Hunderttausenden friedlich feiernden Gläubigen in einem Park nahe der Stadt León war der Höhepunkt des dreitägigen Besuchs. Bereits am Montag ist das Kirchenoberhaupt von Mexiko weiter nach Kuba gereist.
Mexiko ist zusammen mit Brasilien das Land mit der höchsten Zahl an Katholiken. Rund 85% der 110 Millionen Mexikaner bekennen sich zum katholischen Glauben. Schon Papst Johannes Paul II. besuchte Mexiko insgesamt fünf mal und unterstrich damit die strategische Bedeutung des Landes für den Vatikan.
Wenn 85% der mexikanischen Einwohner sich zu den Katholiken zählen wundert es mich, dass der Papst dieses wunderschöne Land nicht schon vorher besichtigt hat. Aber er wird wohl sicher seine gründe gehabt haben. Was ich als sehr positiv empfunden habe, war, dass er die Gewaltzustände des Drogenkriegs angeprangert, die mehr und mehr an Überhand gewinnen. Ich meine, dass das Militär in dieser Hinsicht versagt hat, da bleibt nur noch auf die spirituelle Kraft der Religion zu hoffen, die hoffentlich eine Kehrtwende bringen wird.
AntwortenLöschenQuelle: Papst besucht Mexiko - Handelsblatt
Die Situation mit dem Drogenkrieg wird der Papst auf spirituellem Weg wohl kaum lösen können, aber immerhin hilft er mit seinem Beistand das Leid der Bevölkerung zu lindern. Es kann bezweifelt werden, dass die Mitglieder der Drogen-Banden sich davon beeindrucken lassen.
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