Montag, 26. März 2012

Papst-Besuch in Mexiko

Papst Benedikt XVI. zu Besuch in Mexiko
Papst Benedikt XVI. mit sympatischem Sombrero zu Besuch in Mexiko
(Bildquelle: blog periodista digital)

Hunderttausende feiern den Papst
 
Die erste Reise nach Lateinamerika hat den Papst Joseph Ratzinger, Benedikt XVI., nach Mexiko geführt. Vom 24. - 26. März 2012 besuchte das Oberhaupt der katholischen Kirche die in Zentralmexiko gelegene Stadt León. Nur schon auf der Fahrt vom Flughafen in Guanajuato nach León säumten bis zu 700'000 Menschen die Strassen.
 
Am Samstag stand ein Treffen mit dem mexikanischen Staatschef Felipe Calderón auf dem Programm. Unter anderem wurde auch die schwierige Lage angesichts des anhaltenden Drogenkriegs thematisiert, wobei Papst Benedikt seine Ablehnung gegen die Gewalt bekräftigte und versicherte, er bete für Stärke und Hoffnung! Die Sonntagsmesse mit Hunderttausenden friedlich feiernden Gläubigen in einem Park nahe der Stadt León war der Höhepunkt des dreitägigen Besuchs. Bereits am Montag ist das Kirchenoberhaupt von Mexiko weiter nach Kuba gereist.
  
Mexiko ist zusammen mit Brasilien das Land mit der höchsten Zahl an Katholiken. Rund 85% der 110 Millionen Mexikaner bekennen sich zum katholischen Glauben. Schon Papst Johannes Paul II. besuchte Mexiko insgesamt fünf mal und unterstrich damit die strategische Bedeutung des Landes für den Vatikan.
  

Montag, 19. März 2012

Spring Break oder spiritueller Break

Spring Break in Mexiko
Die einen mögen die Spring Break Partys an den mexikanischen
Stränden - andere bevorzugen ein sprituelles Frühjahr

Frühjahrserwachen in Mexiko
 
Es gibt zwar in diesem Teil der Hemisphäre keinen Schnee zum Schmelzen, doch auch hier spürt man eine allgemeine Aufbruchstimmung, das Frühjahr steht vor der Tür. Die Tage werden wieder länger und im Hochland von Zentralmexiko werden die in der Winterzeit doch auch kühlen Abende wieder milder. Die Leute verbringen wiederum vermehrt Zeit draussen auf den Plazas und auf den Flanierzonen.

 
Spirituelles Frühjahrserwachen

 
Der Frühling ist auch eine beliebte Zeit um sich spirituell zu erneuern oder wieder zu finden. Zahlreiche Mexikaner pilgern auch dieses Jahr am 20. März 2012 zur Tag und Nacht Gleiche, wenn der Tag und die Nacht gleich lange dauern, zu den historischen Zeremonialzentren von Chichén Itzá, El Tajin oder Teotihuacán, um den Frühling zu empfangen.

 
Eine spirituelle Reinigung kann man sich in der Ortschaft Catemaco, im Bundesstaat Veracruz unterziehen. Catemaco ist das traditionellen Zentrum der indianischen Schamanen und Wunderheiler. Besonders populär ist das jährliche Treffen anfangs März, wenn der alljährliche Kongress der Hexer und Schamanen in Catemaco stattfindet.


Spring Break Party in Mexiko

 
Für viele Studenten und Jugendliche ist das Frühjahr auch Spring Break Zeit, also die Hochsaison für die aussergewöhnlichsten Partys. Die Hochburgen der Spring Breaker sind die mexikanischen Strände von Cancún in der Karibik und Puerto Vallarta und Acapulco am Pazifischen Ozean.

 
Ursprünglich stammt diese Party Tradition aus den USA, wo die strikt erzogenen Jugendlichen ihrem prüden Heimatland entfliehen wollten, um auf gut Blogger deutsch mal richtig die Sau rauszulassen. Das Nachbarland Mexiko mit seinem tieferen Mindestalter für Alkoholkonsum und liberaleren Werten, wurde sehr schnell zur Lieblingsdestination. Auch bei europäischen Jugendlichen wird der Spring Break Urlaub immer beliebter und viele zieht es deshalb in dieser Zeit nach Mexiko und ebenso viele hält es genau deshalb von einer Reise ab.

Weiterführender Link: Spring Break Reportage auf spiegel.de

 

Donnerstag, 8. März 2012

VW-Käfer Taxis von Mexiko Stadt


VW-Käfer Taxis in Mexiko Stadt
Die grünen VW-Käfer Taxis sind bald nicht mehr unterwegs
auf den Strassen in der mexikanischen Hauptstadt

Verbannung des VW-Käfers aus der Hauptstadt

Sie sind ein Symbol von Mexico City, die grünen VW-Käfer Taxis. Noch vor einigen Jahren haben bis zu 50'000 so genannte "Vochos" die Strassen der Hauptstadt geprägt, doch nun werden alle VW-Käfer aus der Hauptstadt verbannt. 
 
Seit über 10 Jahren chauffiert Ernesto in seinem liebevoll "Dragon Verde" (grüner Drachen) getauften VW-Käfer die Kundschaft durch die pulsierende Metropole. Ihm sei auch schon eine Verschrottungsprämie angeboten worden, um sich ein moderneres Fahrzeug zu beschaffen. "Der Kauf ist das einte, der Unterhalt etwas ganz anderes," meint er darauf enerviert und fügt an: "Beim Vocho kann ich vieles selbst erledigen und die Ersatzteile sind einfach zu beschaffen."
 
Lange Zeit wurde der VW-Käfer "Vocho" in der Produktionsstätte von Puebla, unweit der mexikanischen Hauptstadt, hergestellt und war so etwas wie das Auto der Nation. Im Jahre 2003 wurde die Produktion schlussendlich eingestellt
 
Die Stadtregierung von Mexiko City schreibt aus Sicherheitsgründen ab dem nächsten Jahre viertürige Taxis vor, was der Verbannung der legendären, grünen VW-Taxis gleichkommt und somit steht das Ende einer Ära bevor.