Architektur im boomenden Stadtteil Polanco in Mexiko-Stadt. (Bildquelle: skyscrapercity.com) |
Architekt Thomas Stark im Interview
Thomas Stark ist erst 23-jährig, hat als
Architekt aber bereits Fuss gefasst in Mexico City. In der
bevölkerungsreichsten Stadt des Landes gibt es eine gewaltige Anzahl von Bauprojekten
und als mittelgrosses Architekturbüro kann sich Thomas Arbeitgeber immer wieder
interessante Projekte angeln. Zurzeit beschäftigt er sich mit einem Büro- und
Geschäftskomplex im nordwestlich der Hauptstadt gelegenen Stadtteil Polanco,
welchen er entworfen hat und nun dem Baubeginn im Herbst 2012 entgegen fiebert.
Bescheiden sagt er: "Im Verhältnis zum ganzen Projekt ist mein Beitrag klein."
Und es werde ihm von dern Verantwortlichen auch laufend über die Schulter
geschaut. Dennoch meint er: "Ich bin erstaunt darüber, wie viel Vertrauen und
Freiheit ich geniesse nach nur etwa 9 Monaten in Mexiko."
Und wie steht es mit der Sicherheit zum Leben in Mexiko? Er spüre zwar unter den Mitarbeitern eine gewisse Unzufriedenheit mit der
derzeitigen, schwierigen Situation, welche das Land erschüttert. Jedoch müsse
man in der Hauptstadt sowieso auf der Hut sein, wie wahrscheinlich in jeder
anderen grossen Stadt dieser Welt auch.
Für den Moment scheint er die richtige
Arbeitsstelle in Mexiko gefunden zu gaben. Es sei eine tolle Erfahrung,
gekoppelt mit einer grossen Herausforderung hier mitzuarbeiten. "Ich investiere
konsequent täglich eine Stunde in meine Spanisch-Kenntnisse, drei mal pro Woche
in einer Sprachschule im Einzelunterricht mit einer mexikanischen Lehrerin."
Die Sprache sei das A und O um auch längerfristig erfolgreich zu sein.
Und doch kommt das Leben nach Feierabend und an
den Wochenenden nicht zu kurz. Er unternehme mit einem weiteren deutschen Expat
regelmässig Ausflüge in die Umgebung von Mexiko-Stadt. Sein Traum jedoch ist
eine Reise durch die wüstenartige Baja California im Norden des Landes.
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