Mexiko-Stadt ist nach Tokyo die zweitgrösste Stadt der Welt (Fotoquelle: Secretaria de Turismo Ciudad de Mexico) |
Wasser wird knapp in der Hauptstadt
In einer kürzlich von der Umweltstiftung WWF (World Wide Fund for Nature) veröffentlichten Studie „Big Cities. Big Water. Big Challenge“, wurde auch die Situation in Mexikos Hauptstadt erwähnt. Die Übernutzung der Grundwasserreserven in Mexico City führt zu einem konstanten Absinken um bis zu 40 cm im Jahr. Dadurch steigt auch die Gefahr einer grossflächigen Überflutung durch den See in der Stadtmitte.
Durch den Trinkwassermangel, die sinkende Wasserqualität und das anfällige Abwassersystem wird das Leben der 25 Millionen Bewohner bedroht. Die Infrastruktur der Metropole kann mit dem rapiden Bevölkerungswachstum schlicht nicht Schritt halten. Speziell in den Aussenbezirken mangelt es vielen Einwohnern an Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.
Zudem ist sicher auch die Korruption eines der grossen Probleme der urbanen Wasserversorgung in Mexiko Stadt. Der Schwarzmarkt blüht und das wertvolle Wasser wird zu stark überhöhten Preisen an die Bewohner weiterverkauft.
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