Donnerstag, 22. November 2012

21. Dezember 2012 Apokalypse Maya

Maya-Kalender und die Apokalypse
Der Maya-Kalender sagt keine Apokalypse oder Weltuntergang
vorher, sondern den Beginn einer neuen Ära.

 Weltuntergang oder Beginn einer neuen Ära?
   
Am 21. Dezember 2012 endet der Zyklus des 13. bak'tun des Maya-Kalenders und es geistern Gerüchte und Verschwörungstheorien umher, es nahe das Ende der Welt, es stehe der Weltuntergang bevor! Einerseits wird über Nostradamus, die Johannes-Offenbarung oder den Maya-Kalender gespottet, andererseits gibt es viele Personen die fest daran glauben. Als neutraler Beobachter fragt man sich angesichts der täglich wachsenden Krisen auf der ganzen Welt, ob nicht vielleicht doch etwas dran sein könnte an der Apokalypse? Warum dann all das Gerede vom Jüngsten Tag? Wer waren die Mayas?
    
Die Maya-Zivilisation erlebte ihre Blütezeit zwischen 300 und 900 nach Christus. Das Volk lebte in der Gegend vom südlichen Mexiko auf der Halbinsel Yucatan und im Bundesstaat Chiapas, sowie im nördlichen Guatemala und in Belize. Die Mayas sind bekannt für ihre Errungenschaften in der Astronomie, Mathematik und Architektur.
  
Keine Panik, die Welt geht am 21.12.2012 nicht unter, zumindest nicht gemäss der Vorhersagung der Mayas in Mexiko. In der Zeitzählung der Mayas dauert ein bak'tun 400 Jahre. Das Ende eines grossen Zyklus wird möglicherweise lediglich Veränderung und Erneuerung mit sich bringen, was sich die westliche Welt jedes Jahr an Silvester und Neujahr auch erhofft und vornimmt. Es beginnt eine neue Phase des Kalenders, es steht aber nirgends etwas von einem Ende der Welt, sondern eher vom Beginn einer neuen Ära. Vielmehr als sich vor dem Ende der Menschheit gefürchtet, hätten die Maya wohl eher eine riesige Fiesta veranstaltet.
   
Der Westen versucht zum wiederholten Mal, in die Inschriften der Maya Weltuntergangsszenarien hineinzuinterpretieren. Bei einer kürzlich von einer mexikanischen Tageszeitung durchgeführten Umfrage im Stammland der Mayas auf der Yucatan Halbinsel, wusste die grosse Mehrheit nicht einmal etwas vom Ende des Zyklus im Maya-Kalender, vielmehr sorgen sie sich um tägliche Dinge wie Familie, Gesundheit und ihre Arbeit.
    

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